wolfsgeheul.eu vom 08.07.2018

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„Für was brauch‘ ich Atomkraftwerke!? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.“

Heute fand in Aachen die „Tour Becquerel“ statt, eine Fahrradsternfahrt und Kundgebung gegen den unstreitig nur mäßig vertrauenerweckenden belgischen Meiler im nahen Tihange. Eine wunderbare Gelegenheit also für unsere ergrauten 68er, einmal wieder öffentlich in trauter Gemeinschaft mit Gesinnungsgenossen ihre tiefe Besorgnis und kritische Haltung zu demonstrieren!

Und mindestens jeder zweite von ihnen fährt offensichtlich völlig bedenkenlos mit einem E-Bike zu dieser Veranstaltung. Für die von Ferne angereisten steht darüberhinaus die Vermutung, daß sie ihre schweren motorisierten Drahtesel auch noch mit einem älteren Dieselauto herangekarrt haben.

Die „ATOMKRAFT? – NEIN DANKE“-Bewegung hat sich hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit über die Jahrzehnte nicht verbessert.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgheul.eu vom 20.03.2018

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dpa meldet:

Falscher Motor – Razzia bei Porsche: Ermittlungen wegen Boxerbetrugs“

Das Kraftfahrtbundesamt hat einem Rückruf von über 10.000 PKW der Porsche-Typen 718 Cayman S und 718 Boxter S zugestimmt, weil in ihnen nicht die 350 PS-Version, sondern die 300 PS-Variante des neuen Vierzylinderboxers, also die Grundmotorisierung der jeweiligen Einstiegsmodelle des modernen Volksporsches ohne „S“-Bezeichnung verbaut worden ist. Laut eines Unternehmenssprechers der Edelschmiede aus Zuffenhausen seien durch einen Logistikirrtum die falschen Aggregate just in time ans Band geliefert worden, was trotz der gewohnt peniblen Endkontrolle leider unentdeckt geblieben sei; allerdings hätten auch die Käufer nichts bemerkt, weil sie überwiegend so alt seien, daß sie den marginalen Unterschied zwischen sehr schnell und unglaublich schnell mangels Ausreizenkönnens des Geschwindigkeitslimits ohnehin nicht zu veri- bzw. falsifizieren in der Lage wären. Auch das zahmere Motorgeräusch habe niemanden gestört oder stutzig gemacht, da man offensichtlich einfach die Hörgeräte lauter gestellt hätte.

Obwohl sich demnach augenscheinlich keiner betrogen fühlt, ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Betrugsverdachtes. Die Käufer seien nicht nur um 50 PS gebracht worden, sondern hätten auch Sportwagen erworben, die fast einen Liter Superbenzin weniger auf  100 Kilometer verbraucht hätten. Zu niedriger Kraftstoffkonsum sei in Kreisen, in denen gewöhnlich Porsche gefahren werde, mindestens genauso peinlich und ehrrührig wie zuwenig Pferdestärken unter der Haube. Hinzu käme natürlich ein Preisunterschied von mehreren tausend Euro, der ohne entsprechende Gegenleistung gezahlt worden sei. Deshalb gehe man bisher auch von einem besonders schweren Fall des Betruges in den noch am Anfang stehenden Ermittlungen aus.

Der Porsche-Sprecher glaubt jedoch an eine Einstellung des Verfahrens, da ein „fehlerhaft zugeordneter Motor“ nun wirklich einmal passieren könne. Alle ausgelieferten Fahrzeuge seien doch ansonsten fehlerfrei und optimal zu bewegen sowie die greisen Kunden rundum zufrieden gewesen.

Vielleicht habe ich da in der Vielzahl der Meldungen über unsere kriminellen PKW-Hersteller einiges durcheinandergebracht. Irgendetwas war da auch noch mit BMW wegen rund 11.000 großer Dieselkisten, die fälschlicherweise mit einer anderen Software ausgeliefert worden sind. Sei es wie es sei. Auch hier stimme ich den Unternehmensverlautbarungen vollumfänglich zu, die von einer „fehlerhaften Zuordnung und nicht von einer gezielten Manipulation“ sprechen.

Wann hört die Hetzjagd gegen unsere honorige Automobilindustrie endlich auf!?

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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