wolfsgeheul.eu vom 07.05.2017

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„Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“ formulierte Bertold Brecht so trefflich.

Will die politische Führung nicht zu diesem Mittel als Ultima ratio greifen, gibt es durchaus auch eine ganz simple Methode, die Zufriedenheit im Volk zurückzugewinnen: Einfach eine bessere Politik machen!

„Dieses ständige Gemotze muss aufhören.“! fordert nun der grüne Senioren-Messias Winfried Kretschmann in Bezug auf die nicht enden wollende Kritik an seiner Schulpolitik. Allein wegen der unappetitlichen zeitlichen und inhaltlichen Ausweitung des Sexualkundeunterrichtes weg von dem, was bis heute mehrheitlich gepflegt wird, liefert hierfür genügend Zündstoff, insbesondere weil es mit den Kindern um unsere wichtigste Ressource geht und sich der Staat vorliegend in unverschämter Art und Weise erlaubt, ungefragt und viel zu früh Wissen im Bereich der Aberrationen zu vermitteln und diese geradezu als unbedenkliche Alternative hoffähig zu machen. Er mischt sich, auch wenn mir bewußt ist, daß in Zeiten des Internets der Schutzraum praktisch verschwunden ist, damit ungebührlich in die erziehungsrechtliche Hoheit der Eltern ein. Letztlich haben sich die Grünen ganz offensichtlich noch nicht von ihren unter dem Deckmantel der sexuellen Liberalisierung daherkommenden pädophilen Tendenzen gelöst. Daß diese skandalöse Grundhaltung im übrigen von der CDU als Minderheitskoalitionär mitgetragen wird, ist mit verwunderlich nur zaghaft bezeichnet. In Nordrhein-Westfalen sieht es – bei Rot-Grün erwartbar – nicht besser aus. Unter dem harmlos klingenden und begrifflich nicht zu beanstandenden Titel „Schule der Vielfalt“ kooperiert das NRW-Bildungsministerium offiziell unter anderen mit dem Rubicon e.V – Motto „lesbisch, schwul, quer“ – und – der Name spricht für sich – Rosa Strippe e. V.. Kirchen zum Beispiel scheinen an diesem Projekt nicht beteiligt zu sein. Warum auch, mit einem konventionellen Familienbild hat man doch ohnehin nichts am Hut! Das ist langweiliger Mainstream und damit hoffnungslos unmodern.

Diese gesellschaftsverändernden Bestrebungen von staatlicher Seite müssen gestoppt werden. Insofern bin ich Kretschmann folgend der Meinung, daß das Gemotze durch Entfernung seiner Ursachen endlich aufhören sollte.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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wolfsgeheul.eu vom 05.12.2016

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„Votum gegen Hofer“!?

So ist der kleine Leitartikel auf dem Titelblatt der heutigen FAZ überschrieben. Stimmt das wirklich?

Der FPÖ-Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten hat nach letztem Stand über 48 Prozent der Stimmen auf sich vereint. Eine abstrafende Wahl sieht doch wohl anders aus; genauso wie ein glorreicher Sieg mit knapp 52 Prozent für den Grünen Van der Bellen!

Bei den letzten Nationalratswahlen im Jahre 2013 lag die FPÖ bei rund 21 Prozent, die Grünen erzielten gut 12 Prozent; der Durchschnitt der vergangenen Landratswahlen fällt ähnlich aus. Van der Bellen hatte es also von Beginn an ungleich schwerer als Hofer, weil er nur in Höhe der Hälfte auf Stammwähler vertrauen konnte. Beide mußten demnach gehörig in fremden Lagern fischen. Insofern ist sein Sieg durchaus als positives Signal zu verstehen. Hätte ihm aber der überwiegende Teil der gemäßigten Demokraten seine Stimme gegeben, wäre er viel deutlicher ausgefallen. Es zeigt sich somit, daß viele, zuviele Österreicher, die ansonsten der FPÖ ihre Stimme (noch) verweigern, bei der Wahl zwischen grün und bräunlich eine gelinde gesagt sehr konservative Haltung an den Tag legen.

Deshalb empfinde ich das Ergebnis als weitaus besorgniserregender und sehe darin vielmehr ein Votum für Hofer als vive versa. Man stelle sich auf Deutschland übertragen eine Wahl zwischen Kretschmann und Höcke vor. Wäre es dann für uns ein Anlaß zum Jubel, wenn der Grüne knapp gewänne!?

Der Sieg in Österreich hat in meinen Augen daher, wenn man auf die nächsten Wahlen blickt, mehr etwas Beunruhigendes. So unterschiedlich kann man Zahlen auslegen.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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