wolfsgeheul.eu vom 07.09.2017

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Revolution bei der Phantombildgenauigkeit!

„Polizei sucht verschleierte Frau“ war gestern ein Titel auf T-Online zu einem eventuell strafbewehrten Vorfall in Berlin. Die Beschreibung der Täterin war erstmalig absolut exakt. Ein Polizeisprecher nannte es eine enorme Erleichterung für die Ermittlungsbehörden, wenn Opfer und Zeugen in der Lage wären, gesuchte Personen so genau wie möglich zu bezeichnen. Nur so könne eine gezielte Fahndung eingeleitet werden. Gleichzeitig forderte er die Bürger auf, sich an den heutigen Beobachtern ein Beispiel zu nehmen und zukünftig konzentrierter hinzusehen, wenn sie einer möglichen Straftat ansichtig werden. Eingestehen müsse er gleichwohl, daß natürlich nicht jeder Straftäter so einfältig sei, sich derart einzigartig und unverkennbar zu kleiden. Man sei jedenfalls aktuell aufgrund der optimalen Voraussetzungen mehr als zuversichtlich, den Fall kurzfristig aufklären und abschließen zu können.

Bis zum Redaktionsschluß dieser Kolumne konnte allerdings wider Erwarten eine Erfolgsmeldung in dieser neumodischen Schleierfahndung noch nicht verzeichnet werden.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

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