wolfsgeheul.eu vom 18.08.2017

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Die Hauptferienzeit neigt sich dem Ende zu!

Deshalb drehen sich die meisten Gespräche zuallererst um den wo auch immer verbrachten Urlaub. Dabei wird stillschweigend durchweg davon ausgegangen, daß jeder auf Tour gegangen sein muß. Anders kann es doch nicht sein! Wenn man dann mitteilt, daß man seit drei Jahren keine größere und längere Reise unternommen hat, reagiert das Gegenüber mit großem Erstaunen, wenn nicht gar blankem Entsetzen.

Reisen ist jedoch kein Selbstzweck, geschweige denn eine Notwendigkeit. Das tatsächliche Benötigen spielt in unseren (Frei-)Zeiten meines Erachtens nämlich nur noch eine untergeordnete Rolle. Man muß vielmehr dazu bereit sein und es wollen. So mag es also jeder halten, wie er mag. Und zu bedauern ist keine der Seiten, da beides sein Gutes hat.

Balanceakt  

Am Ende einer Reise,

Beginnt zu resümieren man.

Das Erlebte, das Verpaßte,

Die schöne Bimmelbahn.

 

Man sitzt an dem Gestade

Und hängt die Füße rein,

Ins Wasser zum letzten Bade,

Zu kühlen Mut und Bein.

 

Wie die Urteile auch seien,

Das eine schlecht, das and’re gut.

So richtig reut es keinen,

Der eine Reise tut.

 

Und genauso geht es dem, der nicht verreist.

Gute Nacht!

Ihr/Euer Wolf

 

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